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  • Drubbel beim SINN-Kongress – Austausch, Inspiration und der Blick auf gelebte Demokratie

    Drubbel beim SINN-Kongress – Austausch, Inspiration und der Blick auf gelebte Demokratie

    Anfang Mai waren wir mit unserem Wohnprojekt beim SINN-Kongress in der Halle Münsterland vertreten – gemeinsam mit vielen anderen tollen Initiativen, Unternehmen und Projekten, die sich für eine sozial und ökologisch gerechtere Zukunft in Münster und darüber hinaus einsetzen. Der Kongress stand ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit, Gemeinwohl-Ökonomie, Vernetzung und unternehmerischer Verantwortung – Themen, die perfekt zu unserer Vision von gemeinschaftlichem, solidarischem Wohnen passen. Das Programm war vollgepackt mit tollen Workshops, Austauschformaten und Vorträgen.

    Unsere Kampagne „1000vontausend“ – sichtbar auf der Empore

    Auf der Empore im hellen Foyer präsentierten wir unser Projekt mit einem kleinen, aber einladenden Stand – inklusive Carla Cargo, unserem Lastenrad, das ab sofort im Rahmen unserer neuen Kampagne „1000vontausend“ im Einsatz ist. Damit wollen wir möglichst viele Menschen erreichen, die unser Projekt ideell oder finanziell unterstützen – und zeigen, dass gemeinschaftliches Wohnen mehr sein kann als ein Dach über dem Kopf.

    Vielfältiger Austausch – besonders mit jungen Menschen

    Wir haben uns riesig gefreut, so viele interessierte und offene Menschen kennenzulernen. Besonders zwischen den Vorträgen und Workshops kam es zu spannenden, unterstützenden Gesprächen – mit ganz unterschiedlichen Menschen, die Lust haben, Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Es war inspirierend zu erleben, wie viele junge Besucher*innen den Wunsch nach einem anderen Leben äußerten: gemeinschaftlicher, fairer, nachhaltiger.

    Ein Vortrag, der hängen geblieben ist

    Einer der inhaltlichen Höhepunkte für uns war der Vortrag „Toxisch reich – Warum extremer Reichtum unsere Demokratie gefährdet“ mit Sebastian Klein. Die Verbindung zwischen ökonomischer Ungleichheit in Form von extremen Vermögen und demokratischer Erosion wurde dort eindrucksvoll deutlich gemacht – und hat uns noch einmal bestätigt, wie politisch das Thema Verteilungsgerechtigkeit, auch im Kontext von Wohnen, eigentlich ist. Wenn Menschen durch hohe Mieten, fehlende Teilhabemöglichkeiten oder prekäre Lebensverhältnisse aus gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen gedrängt werden, ist echte Demokratie nicht mehr möglich.

    Demokratie leben – im Kleinen wie im Großen

    Für uns als Wohnprojekt bedeutet das: Demokratie beginnt im Alltag. In unseren Plena entscheiden wir gemeinsam – nach dem Konsentprinzip. Wir nehmen uns Zeit für Diskussionen, lernen miteinander (und voneinander), zu streiten, zuzuhören und Entscheidungen auszuhandeln. Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Mitbestimmung und Solidarität nicht nur Worte, sondern gelebte Praxis sind. Der Kongress hat uns gezeigt: Wir sind nicht allein mit dieser Idee. Und er hat uns Mut gemacht, weiter an einer anderen Form des Zusammenlebens zu arbeiten – und dabei auch politische Verantwortung zu übernehmen.“

  • 1.000 von Tausend

    1.000 von Tausend

    Wenn uns tausend Menschen 1.000 Euro leihen, können wir unser Haus bauen! Sei du mit dabei! Investiere dein Geld in ein nachhaltiges, lokales und gemeinschaftsförderndes Projekt! Mit dieser Botschaft möchten wir in den nächsten Wochen auf uns und unser Projekt aufmerksam machen. Da wir unser Projekt solidarisch finanzieren, brauchen wir auch deine Unterstützung, damit das Haus gebaut werden kann. Es soll nicht nur ein Wohnort für uns, sondern ein Begegnungsort für alle sein!

    Bei uns können auch Menschen einziehen, die nicht viel auf der hohen Kante liegen haben, denn wir finanzieren solidarisch. Als zukünftige Mitbewohner*innen haben wir 1.000.000 Euro selbst zusammengetragen. Ergänzend zu unserem Eigenkapital unterstützen uns Menschen mit Kleinkrediten zwischen 1.000 und 10.000 Euro oder zeichnen Genossenschaftsanteile ab 1.000 Euro. Es sind schon einige zusammen gekommen. Aber davon brauchen wir noch mehr!

    Mit einer Investition trägst du aktiv dazu bei, dass in Münster bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, der für immer dem spekulativen Wohnungsmarkt entzogen sein wird. Wir möchten ein wohnpolitisches Zeichen setzten und mit dazu beitragen, dass der Mietspiegel insgesamt nur gemäßigt steigen wird. Und dafür brauchen wir jetzt dich und andere. Jeder solidarische Baustein zählt!

    Deshalb haben wir in den letzten Wochen unsere Kampagne „1.000 von Tausend“ vorbereitet: Flyer und Plakate entworfen, einen Videoclip gedreht, Infostände mit unserer CarlaCargo bei verschiedenen Veranstaltungen geplant und noch einiges mehr. Aktuell läuft unser kleiner Werbetrailer für vier Wochen im Cinema. Du kannst ihn dir aber auch hier auf der Startseite oder auf 1000vontausend.de anschauen.

    Wir freuen uns darauf mit dir in den Austausch zu kommen, bei einem unserer Infostände auf dem Ökomarkt, beim 4tel Fest, den Tagen der Nachhaltigkeit und weiteren Veranstaltungen. Du kannst uns immer am zweiten Donnerstag im Monat im „HIER UND JETZT“ am Aasee beim Stammtisch besuchen oder dich bei einem unserer Online-Infoabende über die genaueren Details zur Finanzierung informieren. Die Termine findest du hier.

  • Unsere Genossenschaft steht!

    Unsere Genossenschaft steht!

    Wir haben im April die Drubbel-Genossenschaft gegründet! Sie bildet das Fundament unseres Organisations- und Finanzierungsmodells – und ist damit ein zentraler Meilenstein auf dem Weg zu unserem gemeinsamen Wohnprojekt. Hinter diesem Schritt steckt unglaublich viel Arbeit: unzählige Stunden, Gesetzestexte, Diskussionen und Entscheidungen. Darauf wurde feierlich angestoßen! Ein riesiges Dankeschön gilt den Mitgliedern der AG Rechtsform, die sich so engagiert in das Genossenschaftsrecht und die vielen Details hineingearbeitet haben – ohne euch wäre das nicht möglich gewesen!

    Wie einige von euch wissen sind wir Mitglied im Mietshäuser Syndikat. Jahrelang war der Plan mit dem Mietshäuser Syndikat und dessen Konzept zu gründen und zu bauen. Aus finanziellen Gründen mussten wir uns jedoch schweren Herzens für die Gründung einer Genossenschaft entscheiden. Wir bleiben den Grundlagen und politischen Prinzipien des Mietshäuser Syndikat aber weiterhin treu und werden diese auch in einer Genossenschaft so gut es geht umsetzen.

  • Wir wählen Menschenrechte und Solidarität!

    Wir wählen Menschenrechte und Solidarität!

    Wir vom Drubbel begreifen uns als Gemeinschaft, die auf Selbstorganisation, einem solidarischen Miteinander und demokratischen Aushandlungsprozessen beruht. Für uns ist die anstehende Bundestagswahl eine Chance, die Vielfalt der Lebensentwürfe und Bedürfnisse in den politischen Diskurs einzubringen. Bei uns steht das Zusammenleben für mehr als gemeinsames Wohnen – nämlich für Mitmachen, gegenseitige Unterstützung und echte Teilhabe – Werte, die eine lebendige Demokratie ausmachen. Gerade in Zeiten, in denen Ideologien Zuspruch finden, die auf Spaltung, Ausgrenzung und Hass setzen, ist es für uns wichtiger denn je, für ein offenes, solidarisches Zusammenleben einzustehen. Statt Menschen zu verunsichern und zu polarisieren, setzen wir auf Solidarität und Dialog. Unsere Erfahrungen zeigen: Wenn alle Menschen mit Respekt behandelt und in Entscheidungen einbezogen werden, entsteht ein starkes, buntes und lebendiges Miteinander.

    Wir wünschen uns, dass die Politik vor allem in Bereichen wie bezahlbarem Wohnraum, sozialen Angeboten und nachhaltiger Umweltpolitik klare Schritte unternimmt. Eine Politik, die wirklich alle Menschen – unabhängig von sozialer oder ethnischer Herkunft, Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung – ernst nimmt, muss entschieden gegen Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung vorgehen.

    Wir möchten deshalb auch euch ermutigen: Geht ins Gespräch mit eurer Nachbarschaft, eurer Familie, euren Kolleg*innen oder Freund*innen und sprecht mit ihnen darüber, wie wichtig entschiedenes Einstehen für Menschenrechte und Solidarität ist – am Sonntag und darüber hinaus.

  • „Gemeinschaft leben“ bevor das Haus steht

    „Gemeinschaft leben“ bevor das Haus steht

    Zweimal im Jahr verbringen wir ein Gemeinschaftswochenende im Jugendgästehaus Himmelreich in Sendenhorst. Letztes Wochenende war es wieder soweit. Ob mit einer Fahrgemeinschaft, dem Bus oder Fahrrad, wir haben uns auf den Weg gemacht, um unter einem Dach eine vergnügte Zeit miteinander zu haben.

    Unsere Vision vom gemeinschaftlichen und solidarisch finanzierten Wohnen zu realisieren, beansprucht viel Engagement. An diesem Wochenende haben wir uns bewusst Zeit genommen, um uns noch vertrauter miteinander zu machen, Beziehungen zu intensivieren, sich über Wünsche und Erwartungen auszutauschen und als Gemeinschaft weiter durch gemeinsame Erlebnisse zusammen zu wachsen.

    Nach einem Warm-up am Freitag mit gemeinsamen Spielen, ging es am Samstag in der Gruppenarbeit um persönliche Ressourcen und die aktuellen Lebens- und Wohnsituationen mit Fragen wie: Wie wohne ich und welche Veränderungen wünsche ich mir, wie bringe ich mich für das Projekt ein und in was für einer Welt möchte ich leben?

    Der Samstagnachmittag lief unter dem Motto: Spiel, Spaß und Schnitzen. In kleinen Workshops teilten wir unsere Fähigkeiten in der Gruppe. Ob bei den Basics des Tango Argentino oder bei Impulsen aus der Wildnispädagogik – es ging viel um einen achtsamen Umgang mit sich, anderen und der Umwelt. So konnten wir barfuß im Wald den Fuchsgang kennenlernen oder eine Wanderung in der Umgebung machen. Für die Kinder war der Wald um das Jugendgästehaus eine große Spielwiese und ihre Spielideen verteilten sich um das Haus. Gemeinsam wurden Kürbisgeister geschnitzt, das Lagerfeuer mit einem Feuerstein entzündet oder mit jugendlicher Begeisterung „Stadt, Land, Fluß“ gespielt. Für das leibliche Wohl sorgte leckeres Essen. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten wurde viel gequatscht und es wurden Ideen gesponnen. Eine Fasssauna rundete für die eine oder den anderen den Abend ab.

    Sonntags treffen wir uns regelmäßig zum Plenum. Und so fehlten auch an diesem Wochenende nicht die Diskussionen zu Themen, die sich ums konkrete Bauen drehen – wie die Beantragung von Fördergeldern, baubiologisches Bauen oder solidarische Finanzierung.

    Es war ein rundum gelungenes Wochenende, an dem sich einmal mehr unsere Motivationen und Fähigkeiten für unser Projekt zeigten. Es wird zunehmend konkreter und wir freuen uns euch bald mehr davon zu berichten.

    Unter Events findet ihr die nächsten Möglichkeiten mit uns in Kontakt zu treten. Immer mit dabei: Unser Drubbel-Stammtisch für Drubbels, Freund*innen und Interessierte – immer am 2. Donnerstag im Monat. Wir freuen uns auf euch!

  • 28. Juni – Jahrestag der Stonewall Unruhen

    28. Juni – Jahrestag der Stonewall Unruhen

    Am 28. Juni 1969 führten Polizist*innen im Stonwall Inn, einer Bar in der Christopher Street in New York City, eine Razzia durch. Polizeirazzien waren damals eine verbreite Form staatlicher Unterdrückung queerer Menschen in den USA. Dabei kam es regelmäßig zu Übergriffen durch die Polizei und nicht selten wurden die Identitäten der Verhafteten unerlaubt veröffentlicht. Zu den Besucher*innen der Bar zählten damals obdachlose Jugendliche, lateinamerikanische und schwarze Dragqueens, schwule Sexarbeiter, Butches und ihre Liebhaberinnen und einige mehr. Unter ihnen waren auch viele Afroamerikaner*innen und People of Color, wie die beiden non-binären trans Frauen Sylvia Rivera und Marsha P. Johnson, die zu den ersten gezählt werden, die sich an diesem Abend gegen den repressiven Polizeieinsatz zur Wehr setzten. Dieser Akt des Widerstandes und die in den darauf folgenden Tagen stattfindenden Aufstände sind heute als Stonewall Unruhen oder Stonewall Aufstände bekannt und markieren den historischen Beginn einer Bewegung, die bis heute weltweit für die Rechte queerer Menschen kämpft.

    Ein Jahr später am 28. Juni 1970 begehen queere Menschen in der Christopher Street den ersten Christopher-Street-Liberation-Day und heute gilt der Monat Juni gar als Pride Month. Was wir also heute als Christopher-Street-Day (CSD) oder Pride (auch Gay-Pride oder Pride-Parade) kennen und vor allem als schrille, bunte Feier queeren Lebens erleben, hat seinen Ursprung in eben jenen Unruhen. Man tut also gut daran diese vermeintlichen Partys als die Demonstration und den Protest für die Rechte queerer Menschen anzuerkennen, die sie sind. Denn auch heute sind queere Menschen noch häufig Anfeindungen ausgesetzt.

    Slogans wie „Stonewall was a Riot!“ (zu deutsch wörtl.: Stonewall war ein Aufstand/eine Unruhe) und „Be Gay do Crime“ (zu deutsch wörtl.: Sei schwul, begehe Verbrechen) sollen uns daran erinnern, dass die Rechte queerer Menschen nicht einfach vom Himmel gefallen sind. Die Rechte queerer Menschen wurden hart erkämpft. Sie sind das Ergebnis jahrzehntelangen Widerstandes gegen die Diskriminierung, Unterdrückung und Gewalttaten, die viele Schwule, Lesben, trans und inter Personen und weitere Menschen im queeren Spektrum das Leben gekostet haben. Das betrifft neben queerfeindlichen Handlungen im zivilen Rahmen, insbesondere auch den Widerstand gegen staatlich autorisierte und geschützte Gewalt durch Organe wie die Polizei, wie sie damals auch im Stonewall Inn stattfand (Stonewall was a Riot). Das ist auch ein Grund dafür warum heute noch auf vielen CSD- und Pride-Veranstaltungen Polizist*innen und Vertreter*innen politischer Parteien nicht willkommen sind.

    Noch heute wird Homosexualität vielerorts als Verbrechen geahndet und teils mit dem Tode bestraft. In der BRD stellte der noch unter den Nazis verschärfte §175 des Strafgesetzbuches Homosexualität bis 1969 unverändert unter Strafe, während in der DDR diesbezüglich zunächst die Bestimmungen der Weimarer Republik wiedereingeführt und dann 1968 abgeschafft wurden. In der BRD existierte der §175 StGB in entschärfter Form noch bis 1994 weiter und kriminalisierte sexuelle Handlungen unter Männern, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten. Zum Vergleich: Heterosexuelle Handlungen waren je nach Situation schon ab 14 bzw. 16 Jahren straffrei.
    In der DDR galten homosexuelle Handlungen für Männer und Frauen gleichermaßen als strafbar, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten. Hier lag das sogenannte Schutzalter für heterosexuelle Handlungen bei 16 Jahren. Die zwischen 1945 und 1994 verhängten Urteile wurden erst 2017 durch das „Gesetz zur strafrechtlichen Rehabilitierung der nach dem 8. Mai 1945 wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen verurteilten Personen“ (StrRehaHomG) aufgehoben.

    „Be Gay do Crime“ ist also kein Aufruf dazu willkürlich Verbrechen zu begehen. Es ist eine Erinnerung daran, dass einfach nur Schwul zu sein (Be Gay) vielerorts bereits buchstäblich bedeutet(e) ein Verbrechen zu begehen (do Crime) – ein Verbrechen, das oft auch mit dem Tode bestraft wurde und noch heute wird. Widerstand dagegen wird und wurde dementsprechend ebenfalls kriminalisiert.

    Wir als Drubbel e.V. stehen entschieden gegen jede Form von Diskriminierung und freuen uns darauf unser erstes Wohnprojekt direkt am Rainer-Plein-Weg und angrenzend an den Anne-Henscheid-Weg verwirklichen zu können – benannt nach Rainer Plein und Anne Henscheid, die gemeinsam mit anderen die erste Homosexuellendemo in Deutschland organisierten, die 1972 in Münster stattfand. In diesem Sinne möchten wir uns heute am Jahrestag der Stonewall Unruhen insbesondere mit der LGBTQIA+-Community solidarisieren und auf den diesjährigen CSD-Münster am 24. August aufmerksam machen.

    Weiterführende Links:

    Queerer und feministischer Kalender UP TO DATE des Gleichstellungsbüros der TU Dortmund

    50 Jahre Stonewall: Wie die Gay-Pride zu einer Menschenrechtsparade wurde

    LGBT-Rechte weltweit: Wo droht Todesstrafe oder Gefängnis für Homosexualität?

    Paragraph 175: Die Geschichte der strafbaren Homosexualität in Deutschland

    Münster 1972: Deutschlands erste Homo­sexuellen-Demo

  • Sommer, Sonne, Wohnpolitik – Unser Sommerfest 2024

    Sommer, Sonne, Wohnpolitik – Unser Sommerfest 2024

    Wie versprochen fand am vergangenen Samstag unser Sommerfest statt. Da wir unser Haus erst noch bauen (und finanzieren) müssen, haben wir euch ins Begegnungszentrum Meerwiese eingeladen. Dort konnten wir viele von euch dann auch bei strahlendstem Sonnenschein begrüßen.

    So wie wir bei der Planung unseres Hauses an alle denken wollen, haben wir auch bei unserem Sommerfest versucht allen etwas zu bieten. Umso erfreuter waren wir, dass unser Spiel und Spaß Angebot auf der Wiese mit bereitstehender Schaumkussschleuder, Slackline, Kinderschminken und Bastel-Werkangebot zur kreativen Gestaltung von Traumhäusern nicht nur bei den Kindern für Begeisterung sorgen, sondern auch Eltern und andere Erwachsene unterhalten konnte. Für das leibliche Wohl sorgten neben unserem umfangreichen Buffet mit selbstgebackenen Kuchen verschiedenster Art auch der Waffelstand von Eckels_Kladde und der Foodtruck von Mr. Falafel.

    Das Projekt selbst stellten wir über den Tag in zwei Vorträgen noch einmal ausführlich vor. Nichts desto Trotz konnten wir uns an unserem Infostand vor Interessierten kaum retten. Neben vielen interessierten (und manchmal auch kritischen) Nachfragen, haben wir vor allem viel Zuspruch erfahren. Das freut uns natürlich besonders und gibt uns auch Kraft zum Weitermachen.

    Am Abend brachten Home to Paris dann die Menge in Bewegung. Bei ausgelassener Stimmung tobte der ganze Saal zu den variantenreichen Ska-Klängen. Nach einer entspannenden Pause konnten wir dann den gelungenen Tag gemeinsam mit unseren Gäst*innen Ausklingen lassen.

    Wir hoffen mit diesem Tag viele neue Unterstütz*innen für unser solidarisches Wohnkonzept gewonnen und eine noch größere Reichweite für diesen Ansatz zum bezahlbaren und gemeinschaftlichen Wohnen geschaffen zu haben. Wir bedanken uns noch einmal bei allen, die da waren und die uns (auch finanziell) unterstützt haben. Liebe Grüße auch an unsere Freund*innen bei der Wagenburg. Wir hoffen euch alle auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Mit eurer Unterstützung können wir dann vielleicht schon auf den erfolgreichen Baubeginn anstoßen!